Freitag, 21. September 2007

Das Thema:

Gewichtsverlagerung-
warum man durch schräges Sitzen oft unbewußte "Sitzhilfen" auf den Pferderücken gibt und was dabei herauskommen kann...

demnächst

REITSCHÜLER...

Hier sehen Sie einige meiner Reitschüler mit ihren Pferden...

Susanne, Pauli und Silky

und Robert (mit Helm als Vorbild für seine Tochter)

.


Andi, Nina und KC

Melanie (links), rechts Robi und Orca

. Diana und Jack


Unteres Bild, links und oben:
Amrei Puppa, damals noch Jugendliche, auf ihrem ersten Turnier in Portenläng 1998,
wo sie mit Colida Sioux souverän eine Western Pleasure gewann
Und rechts:
Agnes Smit mit Miss Doc Ebony beim Trail


Mein TRAINERPROFIL

In den 80er Jahren lernte ich Westernreiten bei Ralf Limmer (EWU-Richter, bayer. Landestrainer u. Vize-Europameister) auf der Small Village Ranch bei Bamberg und wurde dank Ralfs Unterricht und Förderung schnell zur Turnierreiterin.
Zu meinen weiteren Lehrern gehörten Roger Kupfer, M. Marquardt (in den 90ern), Don Ulmer, W. Burgmeijer und andere erfolgreiche Profis.
Obwohl ich außer Rinderklassen alle Disziplinen unterrichte, liegt mein Schwerpunkt bei W.-Pleasure, Trail und Jungpferdearbeit.

1989/90 ritt ich in Amateur- und Open-Klassen der EWU und AQHA und erreichte in 5 EM-Vorbereitungsturnieren mit den Pferden Colida Sioux und der ehem. Reining-Futurity-Stute Miss Doc Ebony, die ich in Trail und Pleasure selbst ausgebildet hatte, mehr als 20 EWU- Punkte in Trail, Pleasure und Reining.
Außerdem auf der Amerikana (rasseoffene Europameisterschaft für Westernpferde) einen 8. Platz in der AQHA-Klasse in Trail und einen 3. Platz in den Appaloosa-Horse-Classics Trail (der zwei TAge später wegen eines verloren gegangenen CPO-Papiers dann aber leider wieder aberkannt wurde...)

Von 1991 -1994 betrieb ich einen eigenen Trainingsstall in den Niederlanden, war u.a. zweimal Holl. Meisterin mit einer selbst eingerittenen Junior-Stute, (auch meine Reitschüler, z.B. Agnes Smit, waren sehr erfolgreich in Einsteigerklassen) und habe seitdem mehrere Reiter und Pferde ausgebildet- teils haupt- und teils nebenberuflich, aber immer mit Spaß und Erfolg.

In den vergangenen Jahren erreichte ich bei geringer Turnierbeteiligung mehrere Platzierungen in AQHA-Open-Klassen in Pleasure und Halter.
Die von mir ausgebildeten Pferde und Reiter erreichten regelmäßig goße und kleine Turniererfolge mit Erwachsenen und Jugendlichen, darunter auch diverse Allround- und Meistertitel. (siehe Results letzte Seite)

ÜBER WESTERNREITEN

Nachdem die Spanier das Pferd und somit auch die Reiterei in Amerika etabliert hatten, waren es die Cowboys, für die das Pferd zum unersetzbaren Begleiter wurde.
Mit dem Pferd konnte man große Strecken zurücklegen, Rinder treiben, jagen oder Feldarbeit erledigen.

Aus der Alltagsarbeit der Cowboys entwickelten sich z.B. die Rinderdisziplinen des Westernreitens.

Lange Strecken ließen sich zügig und angenehm in einem gemütlichen Zockeltrab oder entspannt- gemütlichem Galopp bewältigen, woraus sich schließlich der in der Western Pleasure beaknnte Jog und Lope entwickelten.

Außerdem erfanden die Cowboys in ihrer Freizeit Spiele, bei denen sie sich im Wettstreit maßen, so entstanden u.a. Pole Bending und Barrel Race, aber auch seriöse Geschicklichkeitsdisziplinen, wie die Reining, die Western Riding oder die Western Horsemanship.

Der Trail entstand ebenfalls aus ganz natürlichen Hindernissen, wie Toren, die zu Pferd bewältigt werden mußten oder natürlichen Hindernissen, die einem den Weg versperrten, wie umgefallenen Bäumen, durch die man dann auch ggf. rückwärts oder seitlich hindurch mußte.

Mittlerweile ist Westernreiten auch bei uns schon lange als beliebter Freizeit- und Turniersport etabliert, wobei vor allem die entspanntere Reitweise am langen Zügel und ohne permanent-treibende Hilfen, sowie die Gelassenheit, Vielseitigkeit der US- Rassen Quarter Horses, Paint Horses und Appaloosas und deren weiche Gänge begeistern.

Es gibt eine Vielzahl von nationalen und internationalen Turnieren, bei denen Einsteiger, Amateure und Profis um Schleifen und Ehre, aber auch um Punkte und teils hohe Sach- und Geldpreise kämpfen.

Es verwundert nicht, daß deshalb in den letzten 20 Jahren je nach Disziplin bei den ursprünglich Allround-tauglichen Quarters, Paints und Appis eine selektive Zuchtauswahl stattgefunden hat, so daß es inzwischen speziell gezüchtete, kompakte Reiningpferde gibt, kompakt-breite Cuttingpferde (Rinderarbeit), langbeinige, schlanke Pleasure- und Hunterpferde (einige Englischklassen haben ebenfalls Einzug in die Turnierreiterei gehalten!), sowie stark bemuskelte Halterpferde.

Die Preise für Westernpferde variieren:
Freizeitpferde verschiedener Rassen können fürs Westernreiten geeignet sein, ab ca 2500 Euro kann man schon ein nettes, Freizeittaugliches Pony oder Pferd erwerben.

Nette Quarters, Paints oder Appies für die Freizeitreiterei oder gelegentliche Einsteigerklassen gibt es schon ab ca 4000 Euro, für ein auch in Amateur- oder Offfenen Klassen geeignetes Turnierpferd zahlt man aber ein Vielfaches.

WESTERNPFERDE

Man findet eine Vielzahl von Ponies und Kleinpferden, die man auch westernreiten kann oder die sogar gut dafür geeignet sind, letzendlich sind aber die besten Westernpferde in der Regel noch immer die amerikanischen Quarter Horses (die zahlenmäßig größte Pferderasse der Welt, auch die Vielseitigste), Paint Horses und die echten Appaloosas mit amerikanischen Papieren.

Diese Rassen unterscheiden sich durch ihr Gebäude von den herkömmlichen Rassen, die Vorderbeine haben z.B. aufgrund des niedrig angesetzten "Vorderknies" eine andere Winkelung, so daß die Pferde sprintstark sind und bequem zu sitzen. Der Name Quarter Horse kommt von den Quarter-Mile-Rennen, bei denen das Quarter Horse sich als das schnellste Pferd der Welt bewiesen hat.
Die Hinterhand ist kräftig bemuskelt und steht von Natur aus bereits gut unter dem Pferd, so daß eine natürliche Versammlung erzielt wird.
Es gibt noch weitere Unterschiede, aber diese sind wohl die Auffallendsten.
Die Größe liegt zwischen ca 148 cm Stockmaß bis zu ca 165 cm, die Pferde zeichnen sich in der Regel aus durch Gelassenheit, Gutmütigkeit und eine gewisse Zähigkeit und Robustheit.

Die Rasse der Paint Horses (Foto) wurde aus farbigen Quarter Horses gegründet, sogenannten "Crop-Outs", die in den Zuchtverband nicht aufgenommen wurden. Mittlerweile hat sich daraus eine eigene Rasse entwickelt, wobei einfarbige Paints nur eingeschränkt für Turniere zugelassen sind, aber zur Zucht verwendet werden können. Auch Quarter Horses dürfen für die Paint Zucht verwendet werden.

Der Appaloosa-Zuchverband wurde erst in den 50er JAhren gegründet, indem man die Überlebenden bzw NAchfahren der Indianer-Ponies suchte und daraus eine Zucht gründete.
Appaloosas sind also nur echt, wenn sie auch amerikanische Papiere haben, farbige Pferde ohne Papiere werden oft fälschlicherweise Appaloosa genannt, sind aber meist Knabstrupper oder einfach nur farbig.

Die Rasse der Quarter Horses darf mit Vollblütern aufgefrischt werden, wobei der Mischlings-Nachwuchs dann mit einem Quarter gepaart werden muß, erst die Nachkommen dieser Anpaarung erhalten dann wieder Quarter Horse Papiere und sind uneingeschränkt für Turniere zugelassen.

TURNIER & AUSRÜSTUNG

Das Outfit:

Die Zeiten von wilden Leder-Schlapphüten, Fransenhemden, spitzen Stiefeln (an deren Fersen wegen der schrägen Absätze keine Sporen vernünftig halten), einfarbig blauen Jeans und gammeligen fettigen Lederchaps sind vorbei-
Diese Kleidungsstücke mögen in der Freizeit gute Dienste leisten und sinnvoll sein, beim Turnier jedoch zeigt man seinen Respekt von anderen und sich selbst durch saubere, figurbetonte Kleidung und einen gewissen Schick-
und auch hier gibt es jeweils aktuelle Modetrends, die sich öfter mal ändern.


Hier die wichtigesten Grundlagen:

Stiefel: keine spitzen Zehen, leicht rund sollten sie sein, ob mit einfacher Ledersohle oder mit bequemer Kreppsohle- Ropers, die bis zur Mitte der Wade reichen oder Lacers, die man schnürt und die über den Knöchel reichen. Mit geraden, satbilen Absätzen- einfach braun/schwarz oder auch bunt...
Hosen:
Reitjeans, die unten über die Stiefel passen und ein- bis zwei Nummern länger sind als normal, damit sie auch mit angewinkeltem Bein auf dem Pferd noch bis zum Absatz reichen. Am besten Stretch, damit nichts zwickt und mit schmaler Naht innen, derweil die fette doppelte Naht an der Außenseite sitzen sollte. Neben Wranglers gibt es inzwischen eine Reihe passender Marken. Inzwischen gibt es von amerikanischen Herstellern auch bunte Stoff-Reitjeans, die zu denh bunten Chaps passen!

Für Showmanship: Keine Jeans, sondern gut sitzende, gerade geschnittene Stoffhosen bis zum Absatz. Anstatt der Bluse oder des Hemdes trägt man besser einen schicken Blazer, das Pferd bekommt ein Showhalfter mit Silber und Führstrick mit Kette am vorderen Teil

Gürtel: Passend zum Outfit, keine wilden Adler- oder Indianer-Buckles, sondern dezente Silberschnallen oder ovale Buckles (echt Silber oder imitiert)


Hemd, Bluse: Langärmelig, Figurbetont, ohne Fransen, passend zum Outfit, mit Kragen, kann auch mit Weste kombibiert werden. Es gibt auch spezielle Show-Slinkys mit Kragen und Muster (siehe oberstes Bild)
Auch dünne Slinkys mit Turtle-Neck sind unter Westen sehr beliebt.


Hut: Sauber, elegant, nicht zu extrem gebogen- es gibt weiße elegante Strohhüte (manchmal auch in schwarz oder farbig), sowie eine Pallette von verschiedenfarbigen Showhüten aus Filz- ab 3x sind sie turnierfähig, ein guter Hut kann 5-100 x haben (je megr x, desto feiner und edler der Filz). Die Form sollte ähnlich der Panams-Form sein, also vorne nicht wesentlich höher als hinten und mit dezent gebogener Krempe.

Chaps: sauber und vor allem so lange, daß sie beim Reiten dFerse und Absatz abdecken- also am besten Schwalbenschwanz-Chaps (siehe Fotos). Silber-Conchas befestigen die Hälften am Rücken, vorne gibt es dezente Silberschnallen. Chaps sind nicht vorgeschrieben!

Der Sattel: Es muß kein teurer, silberbesetzter Showsattel sein, der Sattel soll jedoch ein Westernsattel mit Horn sein, mit Westernbügeln und außerdem in angemessener Größe zum Pferd. Sauber und gepflegt- und mit passender Sattelunterlage- es gibt Blankets in verschiedenen Farben, die zu jedem Outfit passen. Oft braucht man unter ein dünnes Show-Blanket noch ein Basispad für den Rücken! (siehe linkes Bild)

Kopfstücke:
Jungpferde in Junior-Klassen (bis 4/5 Jahre je nach Verband) werden beidhändigt mit Snafflebit (Wassertrense) geritten oder mit Bosal (siehe linkes Bild; mechanische Hackamores mit Metall, Bändele etc sind nicht zulässig) oder einhändig mit Bit (oberstes Bild), das maximal zweimal gebrochen sein darf und das keinen oder nur einen kurzen Löffel und nicht zu lange Anzüge haben darf- am besten in den Verbandsregeln noch einmal nachsehen.
Die Zügel sind wie beim Westernreiten üblicherweise getrennt, oder man nimmt Californische Zügel, die hinter dem Pferdehals zusammenlaufen und als einzelnes Zügelende noch ca einen Meter weiterlaufen

Bandagen oder Boots sind nur vorne und nur in Reining und in Rinderklassen erlaubt.

Handschuhe sind gestattet, Boloties oder Halstücker ebenfalls.

Sporen sind gestattet, die Rädchen dürfen jedoch nicht scharf geschliffen sein.

Fortsetzung folgt

DIE DISZIPLINEN- Western Pleasure


Hier ein Link zu einem Videoclip eines top-Pleasure-Pferdes in USA:
http://www.chipshotchocolate.com/pedigree.cfm

Bei einer Western Pleasure werden die Pferde in Gruppen meist bis zu 12 Pferden gemeinsam vorgestellt.
Die Pferde werden auf dem ersten und ggf zweiten Hufschlag vorgestellt und führen auf Kommando des Ansagers die verschiedenen Gänge und Manöver aus:

Walk (Schritt), extended walk (Schrittverstärkung), jog (langsamer Trab, der ausgesessen wird) und extended jog, lope (langsamer Galopp), ggf. extended lope, außerdem reverse (Wenden in kleinem Zirkel oder auf der Hinterhand) und back up (Rückwärts).
Dabei sollte das Pferd aufmerksam und gelassen seine Aufgaben meistern, durchlässig sein und fließende Übergänge zwischen den verschiedenen Gangarten zeigen.
Obwohl sowohl jog als auch lope in der Regel sehr langsam gewünscht werden, sollten sie doch taktrein sein und den harmonischen Gesamteindruck der Bewegung des Pferdes nicht stören.

Beim Überholen begibt man sich ohne andere Pferde zu behindern auf den zweiten Hufschlag.

DIE DISZIPLINEN- Trail

Der Trail entstand aus natürlichen Hindernissen, denen der Reiter begegnen konnte, z.B. rückwärts oder seitwärts durch bzw über baumstämme, Durchreiten eines Tors o.ä.:

In der Prüfung muß das Pferd 8 Hindernisse bewältigen, z.B. eine Brücke, ein Tor, trot- und lope-overs (Foto) , seitlich über und rückwärts durch Stangen oder Pylonen.


Hierfür ist die gründliche Ausbildung des Pferdes erforderlich, damit es aufmerksam und gelassen mit der entsprechenden Geschicklichkeit und Trittsicherheit den Parcours bewältigt. Der Trail ist eine ganz klassische Turnierdisziplin, die eine sorgfältige Ausbildung von Pferd und Reiter erfordert.

Die Aufgaben sollen zügig, aber nicht geeilt gemeistert werden, ohne Unterbrechung bzw. "Erstarren". Berührungen/Anstoßen an Stangen oder Pylonen gibt Punktabzug; das Tor sollte ohne loszulassen durchritten werden; beim Überreiten von Stangen in jog oder lope sollte der Rhytmus nicht unterbrochen werden; Pluspunkte erhalten auch Pferde, die zwar ihren eigenen Weg durch das jeweilige Hindernis finden, dabei aber aufmerksam bleiben und jederzeit auf die Reiterhilfen reagieren.

Gelassene, entspannte Haltung an langem Zügel mit natürlich-tiefer Hals- und Kopfhaltung und kaum sichtbaren Reiterhilfen machen ebenfalls einen positiven Eindruck.


Auf dieser Seite finden Sie u.a. auch Videoclips von Trails:
http://www.wittelsbuerger.de/videos/index.htm

DIE DISZIPLINEN- Reining

Die Reining ist eine der Königsdisziplinen und wird im Galopp geritten.
Eine gut gerittene Reining stellt höchste Ansprüche an Athletik und Training des Pferdes, was professionelles Training voraussetzt!

Der berühmte sliding Stop, bei dem das Pferd auf den Hinterbeinen mehrere Meter rutscht, während die Vorderbeine mitlaufen (s.u.) oder der Spin , eine schnelle Drehung auf dem inneren Hinterbein, wobei die Vorderbeine um diese Achse herumlaufen, gehören zur Reining.
Ebenso der Rollback, wobei das Pferd nach dem Slide auf der Hinterhand eine schnelle Drehung nach Außen macht, um dann in die andere Richtung weiter zu galoppieren.

außerdem werden schnelle und langsame Zirkel verlangt und fliegende Galoppwechsel.

Das Pferd sollte alle Aufgaben gelassen und aufmerksam am möglichst losen Zügel (auf Gewichtshilfen des Reiters reagieren) meistern, sowohl beschleunigen, als auch verlangsamen.

Es gibt im Regelbuch der AQHA insgesamt 7 Patterns, d.h. verschiedene vorgeschriebene Abläufe.

Reininges werden übrigens nicht nur von den Regionalverbänden und der AQHA angeboten, sondern auch von der NRHA, der national Reining Horse Association, einem rasseoffenen US-Verband für Top-Reiner...

auf diesen Seiten finden Sie einige Videospots von Top-Reinings:
http://www.wittelsbuerger.de/videos/index.htm

Weitere DISZIPLINEN

siehe auch: http://www.dqha.de/Disziplinen.116.0.html

Western Riding

Western Horsemanship

Halter:
Bei der Halterprüfung werden die Pferde der Reihe nach in Schritt und Trab an der Hand vorgestellt und müssen sich anschließend zur entgültigen Beurteilung aufreihen.
Folgende Kriterien entscheiden:
Der Kopf sollte kurz, edel und keilförmig sein mit großen Augen und Nüstern, ausgeprägten Ganaschen und Stirnmuskeln, die Nase sollte gerade sein, die Stirn breit; die Ohren klein und beweglich
Der Hals sollte mittellang sein ohne Fett, mit langer Ober- und kurzer Unterlinie, leicht und beweglich im Genick
Der Körper hat idealerweise eine lange, schräge Schulter, die mit einer schrägen Hinterhand eine Trapezform bildet; der Widerrist reicht tief in den Rücken, die Rückenmuskulatur, insbesondere die Lendenpartie ist ktaftvoll, die Kruppe gut bemuskelt und der Schweif tief angesetzt.
Große Gurttiefe, kräftige, gut bemuskelte Brust.
Die Töhrbeine sind kurz, die Gelenke gut ausgeprägt; die Hufe sind mittelgroß und hart, die Beine gut und deutlich gemuskelt.
Die Gänge sind idealerweise flach, taktrein und es kommt viel schub aus der Hinterhand, der Rücken ist dabei elastisch.

Showmanship at Halter
Hunter under Saddle
Hunter Hack
Pleasure Driving
Pole Bending
Barrel Race
Working Cowhorse
Cutting
Team Penning

TURNIER-SCHLEIFEN: Die Farben
















Blau: Erster Platz
Rot: Zweiter Platz
Gelb: Dritter Platz
Weiß: Vierter Platz
Rosa: Fünfter Platz
Grün: Sechster Platz
Grau: siebter Platz
Braun: achter Platz

Violett: Allround-Champion




FOTOGALERIE 1

The Barn Burner-KC´s Großvater (ihr Vater war ebenfalls World Champion Halter)



















Melanie und KC























Amrei und Siuox
























KC mit 18 Jahren

























Sioux mit fast 30 Jahren...




















Agnes auf Miss Doc Ebony




















Berittpferd Paige, eine junge Tinker-Friesen-Stute, in der "Freizeit"




















Hollänische Meisterschaften: zwei Titel in Trail und ein vierter Platz in Wetsern Pleasure...























Trail mit Sioux nur mit einem Führstrick um den Hals- das Rückwärts-L

FOTOGALERIE 2

SCHÜLER BERICHTEN- Fortsetzung

ARCHIV: FRÜHER AKTUELLE THEMEN/Show- Ergebnisse etc.

Archiv: einige frühere Ergebnisse

Amrei Puppa z.B. siegte mit Colida Sioux bei ihrer ersten Pleasure in Portenläng, wurde 6. mit KC bei den Bayrischen Meisterschaften im Jugend Trail. Mit Sparkling Thunderdance erreichte Amrei, nachdem ich die ehemals stark buckelnde Stute drei Monate in Korrektur und Beritt hatte, mehrere vordere Platzierungen in Regionalturnieren, später gewann "Sparkie" sogar die DM in Hunter Hack. Agnes Smit erzielte eine Vielzahl von Platzierungen, Siegen und Allroundtitel in Einsteigerklassen in Holland.
Die von mir eingerittenen Quincys Fritzy Lady erzielte eine Anzahl vorderer Platzierungen und Siege in Einsteiger- und Open-Klassen auf niederländischen WRAN-Turnieren, die von mir ausgebildete KC Chicka Te Peppy wurde bei den Holl. Meisterschaften zweifache Siegerin in Jr. Trail, sowie 4. in Western Pleasure.
Mit Sunny Too Time erreichte ich in internationalen AQHA-Open-Pleasure-Klassen mehrere dritte Plätze hinter zwei italiensichen Top-Pferden, außerdem wurde er Reserve Champion Halter.
Außerdem gibt es natürlich auch Freizeitreiter, die ganz ohne Turnierstreß mit bei mir reiten gelernt haben.

Es handelt sich um AQHA Shows der offenen (Profi) Klasse mit meist internationaler Beteiligung


Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

PAGE N MACHINE

UGOLINI STEFANIA

COZZO CRISTINA

1,0

02

SUNNYS BEAT

KUNZ JULIA

KUNZ JULIA

0,5

03

JBL WISH ME LUCK

WESSELY MARLIS

WESSELY MARLIS

0,0

04

COOL AND ZIP

VON OETTINGEN HEIKE

VON OETTINGEN HEIKE

0,0

05

KC CHICKA TE PEPPY

SCHUETZ ALMUTH

DOUBLE K RANCH

0,0

06

MOORE JAZZ IS BETTER

BAHN OLIVER

HASEL GABRIELE

0,0



Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

SUNNY TOO TIME

SCHUETZ ALMUTH

KOLB FRANZ

0,5





Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

REGAL DIMENSIONS

AHLEMEYER KATRIN

AHLEMEYER KATRIN & HERWIG

0,5

02

SUNNY TOO TIME

SCHUETZ ALMUTH

KOLB FRANZ

0,0

03

THE FINAL COKE

SCHMID ANDREA

KLEINMANN BRIGITTE

0,0

04

MAJOR QUAKE

BAHN OLIVER

BAHN OLIVER

0,0



Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

CINDYFIED ASSET

PREVEDEL KARIN

GIACOMAZZI STEFANO

0,5

02

MAKE ME HOT

BAILEY EMILY

COZZO GIOVANNI

0,0

03

SUNNY TOO TIME

SCHUETZ ALMUTH

KOLB FRANZ

0,0

04

FLOWERNIC

POSCH THOMAS

HILGER RAIMUND

0,0



Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

REGAL DIMENSIONS

AHLEMEYER KATRIN

AHLEMEYER KATRIN & HERWIG

0,5

02

THE FINAL COKE

SCHMID ANDREA

KLEINMANN BRIGITTE

0,0

03

SUNNY TOO TIME

SCHUETZ ALMUTH

KOLB FRANZ

0,0

04

MAJOR QUAKE

BAHN OLIVER

BAHN OLIVER

0,0




Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

CINDYFIED ASSET

PREVEDEL KARIN

GIACOMAZZI STEFANO

0,5

02

MAKE ME HOT

BAILEY EMILY

COZZO GIOVANNI

0,0

03

SUNNY TOO TIME

SCHUETZ ALMUTH

KOLB FRANZ

0,0

04

FLOWERNIC

POSCH THOMAS

HILGER RAIMUND

0,0


Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

CINDYFIED ASSET

PREVEDEL KARIN

GIACOMAZZI STEFANO

0,5

02

MAKE ME HOT

BAILEY EMILY

COZZO GIOVANNI

0,0

03

SUNNY TOO TIME

SCHUETZ ALMUTH

KOLB FRANZ

0,0

04

FLOWERNIC

POSCH THOMAS

HILGER RAIMUND

0,0



Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

HINTS SHOWGIRL

DUMEIER MARKO

GRESENS SABINE

1,0

02

SEAL OF CONCLUSIVE

ROOS PHILIPP

ROOS PHILIPP

0,5

03

IM CLASSY STUFF

POSTHOFF SARAH

POSTHOFF HERBERT

0,0

04

HOPE OF REVOLUTION

SCHMID ANDREA

SCHMID ANDREA

0,0

05

IMPRESSIVE N GLO

JACKLE SYLVIA

CREMER BARBARA

0,0

06

A DYNAMIC GRAND SLAM

SIEMON ANGELINA

SIEMON ANGELINA

0,0

07

KC CHICKA TE PEPPY

SCHUETZ ALMUTH

DOUBLE K RANCH

0,0

08

DRY SMOKE LENA

KRAETSCHMAR JULIA

KRAETSCHMAR MARINA

0,0




Year: 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |

Open

Place

Horse

Exhibitor

Owner

Points

01

HINTS SHOWGIRL

DUMEIER MARKO

GRESENS SABINE

1,0

02

IMPRESSIVE N GLO

JACKLE SYLVIA

CREMER BARBARA

0,5

03

HOPE OF REVOLUTION

SCHMID ANDREA

SCHMID ANDREA

0,0

04

SEAL OF CONCLUSIVE

ROOS PHILIPP

ROOS PHILIPP

0,0

05

IM CLASSY STUFF

POSTHOFF SARAH

POSTHOFF HERBERT

0,0

06

A DYNAMIC GRAND SLAM

SIEMON ANGELINA

SIEMON ANGELINA

0,0

07

KC CHICKA TE PEPPY

SCHUETZ ALMUTH

DOUBLE K RANCH

0,0

08

DRY SMOKE LENA

KRAETSCHMAR JULIA

KRAETSCHMAR MARINA

0



1992 Dutch Championships Ermelo

KC Chicka Te Peppy, Alfie Schuetz

1st place AQHA Trail Junior open,
1st place WRAN Trail Junior open,
4th place WRAN Junior Western Pleasure open


_________________________________________________



Verschiedenes

Von Mensch zu Pferd

als ich mein erstes Pferd kaufte, war ich richtig verliebt- ins Pferd.
Mein Sioux war fast 20 Jahre alt und hatte Hufrollenprobleme -und es war gar nicht sicher, wie lange und ob überhaupt man ihn noch würde reiten können- aber das war mir egal.

Ich hatte mich in Sioux verliebt, denn er war nicht nur bildschön, sondern hatte auch eine tolle Ausstrahlung. (Freundlicherweise hatte er auch von Anfang an nie versucht, mich zu beißen, obwohl sonst in der ersten Zeit niemand vor ihm sicher war).
Es war nicht so, daß ich die Ausritte mit ihm nicht genoß, aber da ich Sioux wirklich tief ins Herz geschlossen hatte, ging es mir zunächst einmal nur darum, daß es ihm gut ging.

Meine eigenen Interessen, mein Wunsch, zu reiten, mein (vielleicht unbewußter) Wunsch, mein Pferd und das Reiten als Quelle für frische Energie zu verwenden bzw. mein Pferd als Energielieferanten zu gebrauchen- all diese Interessen traten schlagartig in den Hintergrund, ich wollte einfach nur, daß er sich wohl fühlte.
Mit einigem Engagement, von anderen Reitern auch als Verrücktheit bezeichnet, verbrachte ich Monate damit, die Beine meines Pferdes zu pflegen bis- o Wunder- die unheilbaren Hufrollenprobleme auf Nimmerwiedersehen verschwanden.
Sioux war und blieb bis zu seinem 30. Lebensjahr (sogar noch etwas darüber) reitbar und wir gewannen noch mehrere große Turniere. Eine Wunderheilung?

Wer weiß. Es ging ihm gut bei mir, er wurde mit leckerem Futter, vielen selbst angerührten Breis (wie oft habe ich mir nicht irgendwelche Kleie-Mash- oder Melassereste von Armen und Ellbogen und aus den Haaren gekratzt?) und ich kaufte ihm eine junge Stute, die ihn richtig aufleben ließ.
Es gab gerade mit der Stute Momente, da erwischte ich mich in einer Art Eifersucht und es gab auch Momente, in denen ich vom Pferd stieg, weil ich mir nicht sicher war, ob er vielleicht lahmte oder ob ihm etwas weh tat,
aber wie als Belohnung für dieses Verhalten blieb Sioux auch noch viele Jahre lang frisch und fit.
Meine Eifersucht hätte ich mir auch sparen können, denn es schien gerade so, daß er spürte, daß ich meine egoistischen Besitzansprüche zurückstellte und mich gerade deshalb umso lieber mochte. (Und er akzeptierte nur wenige Menschen)

Ich sehe aber leider auch oft Pferdebesitzer, die vorgeben oder wirklich meinen, ihre Pferde zu lieben, die sich aber in Wirklichkeit nur in ihre Pferde "verliebt" fühlen, weil sie diese als Mittel zur (Er)füllung ihrer eigenen Bedürfnisse/Defizite benutzen können:
Der schicke Hengst hebt das eigene Rennommé, die langen Ausritte verhelfen dem Reiter zu neuer Energie- ebenso wie das Kuscheln mit dem Pferd der Seele gut tut und Pferde generell beruhigend und erdend auf den Menschen wirken.

Diese Projektion der eigenen Wünsche auf das Pferd wird leider oft mit Tierliebe verwechselt, hat aber eigentlich nur mit der einseitigen Auffüllen eines eigenen Defizits zu tun- mit dem Tier in der Hauptrolle, aber nur so lange, wie es der eigenen Projektion entspricht und die Rolle, die man ihm zugedacht hat, auch spielt. (eigentlich ähnlich wie in vielen Beziehungen, denn wir neigen zu Ratlosigkeit, wenn sich der Partner plötzlich nicht mehr so verhält, wie wir uns das vorstellen und "aus der Rolle" fällt)
Traurig ist nur, wenn ein Pferd seine Rolle als Freuden- und Energielieferant des Menschen nicht mehr spielen kann, sondern seinerseits die Kraft des Besitzers in Anspruch nimmt- wenn dann die Liebe nicht groß genug ist, empfindet der Besitzer das Pferd schnell als Belastung und findet Gründe, um es loszuwerden.

Die Treue des Pferdes zu seinem Besitzer ist deshalb oft einseitig, denn wenn es darum geht, zu geben anstatt zu nehmen, besinnen sich viele Reiter darauf, daß sie ja der Besitzer, der Überlegene sind, daß sie ja ein Recht haben, für ihr teures Geld ein "funktionierendes" Pferd und entsprechnendes Vergnügen zu haben usw... und sie scheuen davor zurück, nun ihrerseits dem Pferd energie und Kraft zu schenken- in diesem Moment zeigt sich, ob es wirkliche Liebe zum Pferd oder doch nur zu der Rolle des Sportgerätes Pferd ist bzw war...

Ich mußte den im Alter unreitbaren Sioux vier Jahre lang mit Breis , eingewichten Heucobs usw füttern und pflegen und habe trotzdem jede Minute mit ihm genossen- und es war jedesmal eine Freude, ihm zuzusehen, wie er mit seinen Stuten immer noch auf der Koppel spielte.
Ihn vor der Zeit "auszurangieren" wäre mir nie in den Sinn gekommen!

Harte Worte, denn die meisten Pferdebesitzer kaufen sich ein Pferd, weil sie ein Pferd haben wollen, um die Annehmlichkeiten des Reitens zu genießen.
Und auch das ist ok, solange man das Pferd partnerschaftlich und fair behandelt und nicht vergißt, daß es pures Glück ist, daß auf dieser Welt der Mensch die Herrenrolle spielt und sich sogar andere Lebewesen als Besitz nehmen kann.

Ich denke aber, wenn man bewußt mit diesem Thema umgeht und bedenkt, daß auch ein Pferd ein sensibles, fühlendes Wesen und kein metallenes Sportgerät ist und daß man zwar den Körper, aber nicht die Gefühle des Pferdes kaufen kann, dann ist unsere Reiterei wirklich vertretbar und sie sorgt vor allem dafür, daß die Gattung Pferd dieser Welt auch weiterhin erhalten bleibt.

(Und man sollte sich vielleicht auch ein paar Gedanken machen über die Art und Beschaffenheit der Gefühle, die man seinem Pferd gegenüber hegt... gegenseitiger Respekt und Fairness kann manchmal besser sein als falsch verstandene Zuneigung...)
















Noch mehr über mich... persönliche (und unbequeme) Ansichten:

Was ich mag:

Pferde (besonders Quarters, Paints, (echte) Appies und Andalusier)
Westernreiten (natürlich)
Tai Chi, Qi Gong und KampfKUNST
Natur, Heilarbeit
lecker kochen und essen (vegetarisch)
Reisen bzw. Länder kennenlernen
verschiedene Bücher... z.B. Chopra, Sh. Suzuki, Donna Leon, M. Kaye, Kipling u.a.
uvm...

...und was ich nicht mag:

Verleumdung und Mobbing,
Drogen und Drogenhandel
skrupelloses Investment zum Schaden anderer
Respektlosigkeit/Ausbeutung vor/von Schwächeren, Tieren und Umwelt...
Gewalt und Terror

Und das macht mich nachdenklich: ....trotz nie dagewesen fortschrittlicher Technologie schafft die Menschheit es scheinbar nicht, Hunger und Krieg endlich zu beseitigen- wir, eine kleine Minderheit, haben alles im Überfluß, während große Teile der Menschheit noch immer Hunger und Krieg erleiden müssen... und nicht nur das, unser Planet war (-wegen oder trotz Fortschritt?-) nie zuvor durch den Menschen so geschädigt wie in unserer heutigen Zeit...!