Freitag, 21. September 2007

WESTERNPFERDE

Man findet eine Vielzahl von Ponies und Kleinpferden, die man auch westernreiten kann oder die sogar gut dafür geeignet sind, letzendlich sind aber die besten Westernpferde in der Regel noch immer die amerikanischen Quarter Horses (die zahlenmäßig größte Pferderasse der Welt, auch die Vielseitigste), Paint Horses und die echten Appaloosas mit amerikanischen Papieren.

Diese Rassen unterscheiden sich durch ihr Gebäude von den herkömmlichen Rassen, die Vorderbeine haben z.B. aufgrund des niedrig angesetzten "Vorderknies" eine andere Winkelung, so daß die Pferde sprintstark sind und bequem zu sitzen. Der Name Quarter Horse kommt von den Quarter-Mile-Rennen, bei denen das Quarter Horse sich als das schnellste Pferd der Welt bewiesen hat.
Die Hinterhand ist kräftig bemuskelt und steht von Natur aus bereits gut unter dem Pferd, so daß eine natürliche Versammlung erzielt wird.
Es gibt noch weitere Unterschiede, aber diese sind wohl die Auffallendsten.
Die Größe liegt zwischen ca 148 cm Stockmaß bis zu ca 165 cm, die Pferde zeichnen sich in der Regel aus durch Gelassenheit, Gutmütigkeit und eine gewisse Zähigkeit und Robustheit.

Die Rasse der Paint Horses (Foto) wurde aus farbigen Quarter Horses gegründet, sogenannten "Crop-Outs", die in den Zuchtverband nicht aufgenommen wurden. Mittlerweile hat sich daraus eine eigene Rasse entwickelt, wobei einfarbige Paints nur eingeschränkt für Turniere zugelassen sind, aber zur Zucht verwendet werden können. Auch Quarter Horses dürfen für die Paint Zucht verwendet werden.

Der Appaloosa-Zuchverband wurde erst in den 50er JAhren gegründet, indem man die Überlebenden bzw NAchfahren der Indianer-Ponies suchte und daraus eine Zucht gründete.
Appaloosas sind also nur echt, wenn sie auch amerikanische Papiere haben, farbige Pferde ohne Papiere werden oft fälschlicherweise Appaloosa genannt, sind aber meist Knabstrupper oder einfach nur farbig.

Die Rasse der Quarter Horses darf mit Vollblütern aufgefrischt werden, wobei der Mischlings-Nachwuchs dann mit einem Quarter gepaart werden muß, erst die Nachkommen dieser Anpaarung erhalten dann wieder Quarter Horse Papiere und sind uneingeschränkt für Turniere zugelassen.

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